Dieser Fall sorgte vor kurzem für Aufsehen: Der Bitcoin-Spezialist Northern Data musste die Vorlage seiner Geschäftszahlen für das Jahr 2020 verschieben. Der Grund: Wirtschaftsprüfer KPMG brauchte für die Abschlussprüfung länger als gedacht. Die Verunsicherung unter den Aktionären war denkbar groß: Der Aktienkurs stürzte ab, 300 Millionen Euro wurden zwischenzeitlich vernichtet. Nachdem die Geschäftszahlen einige Monate später schließlich veröffentlicht wurden, folgte der zweite Schock: Sie waren deutlich schlechter als ursprünglich erwartet. Statt eines einst prognostizierten Umsatzes von bis zu 140 Millionen Euro standen 2020 gerade einmal magere 16,4 Millionen Euro zu Buche.
Warum hatte sich die Abschlussprüfung durch KPMG so lange hingezogen? Es handele sich um „eine Erstprüfung eines Blockchain-bezogenen Geschäftsmodells mit komplexer Umstellung auf Berichterstattung gemäß IFRS“, erklärte Northern Data damals. Fraglos geht es beim Geschäftsmodell des Bitcoin-Spezialisten nicht um eines, das einem Wirtschaftsprüfer in seiner täglichen Arbeit üblicherweise begegnet.
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