Delivery Hero besorgt sich 1,4 Milliarden Euro am Kapitalmarkt
Delivery Hero hat sein Finanzierungsproblem gelöst. Der Essenslieferdienst konnte sich am Kapitalmarkt Kredite in Höhe von gut 1,4 Milliarden Euro besorgen. Die Mittel stammen aus zwei Kreditlinien in Höhe von 300 Millionen Euro beziehungsweise 825 Millionen US-Dollar (748 Millionen Euro), die jeweils 5,25 Jahre laufen. Zudem hat Delivery Hero einen revolvierenden Konsortialkredit (RCF) mit einem Volumen von 375 Millionen Euro und einer Laufzeit von drei Jahren abgeschlossen.
Die neue Finanzierung befreit Delivery Hero aus einer kniffligen finanziellen Lage: In den vergangenen Monaten hatten der Ausbau des neuen Geschäftsfelds „Quick Commerce“ und der Kauf des spanischen Lieferdienstes Glovo den Kapitalbedarf bei dem Dax-Konzern stark erhöht. Die Hamburger Investmentbank Berenberg hatte errechnet, dass Delivery Hero zusätzliche Mittel in Höhe von 1,6 Milliarden Euro benötigt, unter anderem für die Refinanzierung mehrerer Wandelanleihen.
Um diesen Liquiditätsbedarf zu decken, hatte auch der Weg einer Kapitalerhöhung im Raum gestanden. Diese ist nun vorerst vom Tisch. „Wir haben eine solide und diversifizierte Kapitalstruktur aufgebaut, die uns finanzielle Flexibilität und reichlich Liquiditätspuffer bietet“, kommentierte Delivery-Hero-CFO Emmanuel Thomassin die gelungene Finanzierung. Beraten hatte bei der Finanzierung die Kanzlei White & Case.
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