Das 2014 gegründete Berliner Insurtech Wefox hat in einer Finanzierungsrunde 125 Millionen Dollar (110 Millionen Euro) bei internationalen Kapitalgebern eingesammelt. Die Runde wurde von Mubadala Ventures, dem Staatsfonds Abu Dhabis, angeführt. Goldman Sachs agiert als Private Placement Advisor für Wefox.
Auch das erst vor zwei Jahren gegründete Berliner Insurtech Friday hat kürzlich eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und sammelte 114 Millionen Euro ein. 75 Millionen Euro investierte der Schweizer Versicherungskonzern und Haupteigentümer Baloise. Die restlichen 39 Millionen Euro kommen im Rahmen eines Media-for-Equity-Deals von Seven Ventures und German Media Pool.
Der Finanzinvestor Carlyle hat den Börsengang des Berliner Spezialchemieunternehmens Atotech offenbar vorerst auf Eis gelegt, die Kapitalmärkte seien jedoch zur Zeit zu unsicher. Dies berichtete die F.A.Z. unter Berufung auf informierte Kreise. Die PE-Gesellschaft hatte im November vergangenen Jahres der Nachrichtenagentur Reuters zufolge die Bank of America, Citi, Credit Suisse und JP Morgan als begleitende Emissionsbanken des IPOs festgelegt.
Windeln.de hat die im Januar geplante Bezugsrechtskapitalerhöhung abgeschlossen und insgesamt rund 6,85 Millionen neue Aktien ausgegeben. Der Bezugspreis betrug 1,48 Euro je Aktie. Daraus ergibt sich für Windeln.de ein Bruttoemissionserlös von rund 10,1 Millionen Euro.
Der Industriegasehersteller Messer hat seine Finanzierung neu geordnet. Unterstützt wird das Unternehmen dabei von einem Bankenkonsortium bestehend aus den Mandated Lead Arrangers Unicredit, BayernLB, ING, sowie der Helaba. Die Neuordnung erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zwischen Messer und dem Private-Equity-Investor CVC Capital Partners, das unter anderem große Teile des amerikanischen Gasegeschäfts übernimmt, die die fusionierenden Konkurrenten Linde und Praxair abgeben. Das Bankenkonsortium wurde bei der Transaktion von Clifford Chance (Federführung: Bettina Steinhauer) beraten.
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