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Finanzierungen: Leoni, Deutsche Telekom, Rheinmetall

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Der Autozulieferer Leoni bangt schon wieder. Diesmal soll ein Kapitalschnitt die Rettung bringen. Foto: Africa-Studio – stock.adobe.com
Der Autozulieferer Leoni bangt schon wieder. Diesmal soll ein Kapitalschnitt die Rettung bringen. Foto: Africa-Studio – stock.adobe.com

Leoni will sich mit Kapitalschnitt retten

Das Finanzierungsdrama bei Leoni geht weiter: Nun will sich der Nürnberger Autozulieferer mit einem Kapitalschnitt der Aktionäre retten. Die laufenden Verhandlungen mit Konsortialbanken und Schuldscheingläubigern ließen erwarten, dass es ohne eine derartige Transaktion keine Rettung geben werde, hieß es vergangenen Freitag von Leoni.

Die langfristige Fortführung Leonis sei nur möglich, wenn Finanzverbindlichkeiten zur Entschuldung der Leoni-Gruppe in Eigenkapital mittels Debt-to-Equity-Swap oder etwa in nachrangige Besserungsscheine umgewandelt würden. „Es ist aus heutiger Perspektive davon auszugehen, dass Voraussetzung der Refinanzierungslösung eine Kapitalherabsetzung mit einer nachfolgenden Kapitalerhöhung sein wird (wobei die genaue Ausgestaltung noch offen ist)“, berichtet Leoni und fügt bei, dass diese Maßnahme die Beteiligung bisheriger Aktionäre verwässern würden.

Des Weiteren teilte der Autozulieferer mit, dass er Gespräche mit seinem Großaktionär, der Pierer-Gruppe, aufgenommen habe. Dieser hätte erklärt, unter bestimmten Bedingungen einen deutlichen Sanierungsbeitrag im Rahmen der Eigenkapitalzuführung leisten zu wollen. Hintergrund der Probleme von Leoni ist, dass die Stark Corporation Ende 2022 den geplanten Kauf der Leoni-Sparte Business Group Automotive Cable Solutions (BG AM) platzen ließ, wodurch die Restrukturierung inklusive des geplanten Refinanzierungskonzepts ins Wanken kam.

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