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Linklaters macht Kurt Dittrich zum Deutschlandchef

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Kurt Dittrich wird neuer Deutschlandchef der Wirtschaftskanzlei Linklaters. Foto: Linklaters
Kurt Dittrich wird neuer Deutschlandchef der Wirtschaftskanzlei Linklaters. Foto: Linklaters

Linklaters bekommt einen neuen Deutschlandchef. Die Partner der Wirtschaftskanzlei haben Kurt Dittrich zum German Senior Partner gewählt. In dieser Rolle folgt er zum 1. Mai auf Andreas Steck, der bereits zum 1. Januar zum Regional Managing Partner Europe von Linklaters ernannt worden war und den Posten des Deutschlandchefs nun nur noch bis zum Antritt seines Nachfolgers innehaben wird.

Sowohl Dittrich als auch sein Vorgänger sind in ihren neuen Rollen zudem Mitglieder des Executive Committees, dem weltweiten Steuerungsgremium von Linklaters. In diesem gewinnt das Deutschlandgeschäft mit rund 300 Juristen und Büros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München damit künftig mehr Einfluss.

Zwischenspiel bei der Commerzbank

Bei Linklaters gilt Dittrich als Eigengewächs. Wohl kaum ein Kollege dürfte die Kanzlei so gut kennen wie der neue Deutschlandchef. Seine Karriere als Rechtsanwalt hatte Kurt Dittrich 1996 nach dem Studium und Referendariat noch bei der Vorgängerkanzlei Oppenhoff & Rädler begonnen.

Nach einem zweijährigen Zwischenspiel in der Rechtsabteilung der Commerzbank wurde er bei seiner Rückkehr zu Linklaters im Jahr 2002 zum Partner ernannt. Seit 2016 leitet Dittrich die Finance Divison der Kanzlei und gehört in dieser Funktion seitdem auch dem Führungsteam von Linklaters in Deutschland an.

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Dittrich ist Experte für Kapitalmarktprodukte

Dittrich ist spezialisiert auf die Beratung von strukturierten Kapitalmarktprodukten. Seine Schwerpunkte liegen auf Verbriefungen, Structured Covered Bonds, Derivaten und anderen Finanzierungsprodukten. In dieser Eigenschaft hat der Jurist zuletzt bei mehreren Asset-basierten Finanzierungen im Bereich Fintech beraten. „Er zählt nicht nur zu den führenden Köpfen in seinem Bereich und hat viele bedeutende Transaktionen im Markt begleitet, sondern verfügt auch über ausgemachte Führungsqualitäten sowie Erfahrung und strategische Managementqualitäten“, lobt ihn sein Vorgänger Andreas Steck.

Als neuer Deutschlandchef dürfte Dittrich vor allem die Beratung im Bereich Green Finance bei Linklaters vorantreiben – ein Geschäftsfeld, das auch den Kanzleien viel Ertragspotential eröffnet. „Die ökonomischen, ökologischen und technologischen Transformationsprozesse stellen Unternehmen und Banken vor vielfältige Herausforderungen“, betont Dittrich. Mit dem Verständnis für die Bedürfnisse der Mandanten und der juristischen Expertise sie die Kanzlei gut aufgestellt, um die Mandanten bei der aktiven Gestaltung ihrer Transformation zu beraten und zu unterstützen, ist er überzeugt.

thomas.holzamer[at]finance-magazin.de

Thomas Holzamer ist Redakteur bei FINANCE sowie Chef vom Dienst bei FINANCE-Online und verfolgt schwerpunktmäßig die aktuellen Entwicklungen im Banken-Sektor, speziell das Firmenkundengeschäft. Er hat Politikwissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt studiert. Vor FINANCE arbeitete Thomas Holzamer mehr als 12 Jahre in den Redaktionen der Mediengruppe Offenbach-Post, zunächst als verantwortlicher Redakteur für Sonderpublikationen, später im Lokalen.

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