Staples-Betreiber ist insolvent
Der Bürobedarfshändler Office Centre hat Insolvenzantrag gestellt, vorläufiger Verwalter ist Sven-Holger Undritz (White & Case). Office Centre ist eine Untergesellschaft des niederländischen Unternehmens New Office Centre Beheer, das sich ebenfalls in einem Restrukturierungsverfahren befindet. In Deutschland betreibt Office Centre unter der Marke Staples 50 Filialen und einen Onlineshop und beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. Das Unternehmen war von Corona hart getroffen worden. Undritz will nun einen M&A-Prozess aufsetzen, um einen Investor für einen Neustart zu finden.
Die zum französischen Unternehmen Lyreco gehörende Großhandelssparte von Staples ist von dem Insolvenzverfahren nicht betroffen. Beide Sparten sind aus dem US-Konzern Staples hervorgegangen, der im vergangenen Jahr einige seiner Europa-Aktivitäten abgegeben hat.
Deutsche Lichtmiete nimmt Insolvenzantrag zurück
Nur wenige Tage vor Eröffnung der Verfahren über mehrere Gesellschaften der Deutschen Lichtmiete hat die Geschäftsführung die Insolvenzanträge zurückgenommen. Es gebe neue Investoren, die eine Zahlungsfähigkeit garantieren würden, hieß es zu dem Schritt. Die Deutsche Lichtmiete hatte kurz vor dem Jahreswechsel Insolvenzantrag gestellt, zuvor waren staatsanwaltschaftliche Ermittlungen bekannt geworden. Informationen des „Handelsblatts“ zufolge sollen im Bestand der Gruppe Lampen zu Herstellungskosten von 56 Millionen Euro gefehlt haben.
Ein von den vorläufigen Insolvenzverwaltern Rüdiger Weiß (Kanzlei Wallner Weiß) sowie Malte Köster (WillmerKöster) angestoßener und von Rothschild begleiteter M&A-Prozess für die Lichtmiete-Gesellschaften läge bei einer Beendigung des vorläufigen Verfahrens auf Eis, die Verfügungsgewalt ginge dann wieder voll auf die Geschäftsführung über.
Länder schlagen Ex-HSH-Portfolio los
Hamburg und Schleswig-Holstein haben große Teile eines ehemaligen HSH-Nordbank-Portfolios losgeschlagen. Die Abwicklungsanstalt Portfoliomanagement hat das letzte große Schiffskreditportfolio mit 56 Schiffen an ein Bieterkonsortium aus Bank of America und Davidson Kempner verkauft, teilten die Finanzbehörden von Hamburg und Schleswig-Holstein mit. Der Verkaufspreis liege „oberhalb der ursprünglichen Anschaffungskosten“, wurde jedoch nicht näher beziffert. Die Ende 2015 gegründete Portfoliomanagement hatte von der HSH Nordbank (heute Hamburg Commercial Bank) Ende Juni 2016 ein Kreditportfolio mit notleidenden Schiffsfinanzierungen mit einem Forderungsvolumen von damals 4,1 Milliarden Euro übernommen, das mit 253 Schiffen besichert war. Der Kaufpreis für die Kredite lag bei 2,4 Milliarden Euro.
Im weiteren Verlauf des Jahres will die Abwicklungsanstalt die restlichen noch in der Anstalt verbliebenen Kredite, die mit 18 Schiffen besichert sind, abwickeln. Die Abwicklungsanstalt werde entgegen der vorherigen Erwartungen zum Ende ihrer Laufzeit Ende des dritten Quartals 2023 mit einem positiven Eigenkapital vor Steuern von rund einer halben Milliarde Euro schließen. Unter dem Strich bleibt allerdings ein Milliardenverlust: Hamburg und Schleswig-Holstein bleiben einem Bericht des NDR zufolge zusammen auf gut 9 Milliarden Euro sitzen.
Devolo startet Schutzschirmverfahren
Der Hersteller von Netzwerktechnik Devolo will sich über ein Schutzschirmverfahren sanieren. Als Ursache für die Schieflage nennt das Unternehmen die anhaltende Coronakrise sowie den Chipmangel. Die genauen Schritte zur Neuaufstellung sollen in den kommenden Monate im Zuge eines Restrukturierungsplans erarbeitet werden. Die Sanierung möchte das Unternehmen „binnen weniger Monate“ abschließen, einen genauen Zeitplan nannte es nicht. Vorläufiger Sachwalter des Verfahrens ist Rüdiger Weiß (Wallner Weiß).
Hoffnung für Bremerhavener Lloyd-Werft
Die wie MV-Werften zum Genting-Konzern gehörende Lloyd-Werft kann sich Hoffnung auf ein Fortbestehen machen: Der Yachtbauer Al Seer Marine aus Abu Dhabi hat Interesse an einer Übernahme angemeldet. Man sei von der Erfahrung, den Fachleuten und „den attraktiven Wachstumsmöglichkeiten, die wir gemeinsam schaffen können, überzeugt“, sagte COO Holger Schulte-Hillen der Deutschen Presse-Agentur.
Die Lloyd-Werft mit 230 Mitarbeitern hatte im Januar Insolvenzantrag gestellt, vorläufiger Verwalter ist Christoph Morgen (Brinkmann & Partner). Morgen sprach von insgesamt drei Kaufangeboten und „fortgeschrittenen Verhandlungen“. Ein Kaufvertrag könne womöglich schon Anfang März geschlossen werden.
Weitere Insolvenz- und Sanierungsverfahren
Der auf die Werftenindustrie spezialisierte Maschinen- und Anlagenbauer Gilbert & Schmalriede hat Insolvenzantrag gestellt, vorläufiger Insolvenzverwalter ist Malte Köster von der Kanzlei WillmerKöster. Wesentliche Kernkunden haben einer Mitteilung zufolge die Bereitschaft zu einer „konstruktiven Begleitung der Restrukturierung“ zugesichert.
Das Berliner Unternehmen Britze Elektronik und Gerätebau hat Insolvenzantrag gestellt, vorläufiger Verwalter ist Joachim Voigt-Salus (Kanzlei Voigt-Salus). Britze Elektronik fertigt elektronische Baugruppen insbesondere für die Schiffbauindustrie. Vornehmlicher Auslöser der Krise ist dem Unternehmen zufolge die Insolvenz der MV-Werften-Gruppe, die einer der Hauptauftraggeber war. Den Ausfall konnte der Zulieferer nicht kurzfristig kompensieren. Parallel zur Sanierung läuft nun ein strukturierter Investorenprozess unter Leitung von Simon Leopold (ABG Consulting-Partner).
Über eine Eigenverwaltung will sich der Hersteller von Körperpflegeprodukten und Waschmitteln Burnus Gruppe sanieren. Maximilian Pluta und Philip Konen (Kanzlei Pluta) beraten die Geschäftsführung als Bevollmächtigte, Andreas Kleinschmidt von der Kanzlei White & Case ist vorläufiger Sachwalter. Der Antrag betrifft die Burnus GmbH in Darmstadt, die Burnus Hychem mit den Produktionsstandorten in Steinau und Züntersbach sowie das zur Gruppe gehörende Unternehmen Ernst Zeiss in Nordrhein-Westfalen. Die Unternehmensgruppe beschäftigt insgesamt rund 300 Mitarbeiter in Deutschland. Für die Auslandsgesellschaften wurden keine Anträge gestellt. Die Gruppe war im Zuge der Coronakrise in Liquiditätsschwierigkeiten geraten. Neben der Restrukturierung im Rahmen eines Insolvenzplans ist auch ein neuer Investor eine Option.
Die Green-City-Konzerngesellschaften Green City Energy Kraftwerkspark II und Kraftwerkspark III sowie Green City Solarimpuls I haben wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Die Gesellschaften könnten Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen voraussichtlich nicht vollständig nachkommen, hieß es zur Begründung. Die drei Konzerngesellschaften haben Namens- sowie börsennotierte Inhaberschuldverschreibungen im Gesamtvolumen von rund 115 Millionen Euro emittiert. Die Insolvenzen sollen keinen unmittelbaren Einfluss auf den Sanierungsprozess der Green City AG haben.
Das Buchdruckunternehmen Hubert & Co., das zur P2 Medien Invest Holding gehört, hat Insolvenzantrag gestellt. Die Holding hat sich zum Ziel gesetzt, den Konsolidierungsprozess in der Druckindustrie voranzutreiben. Auch ein Schlussstrich gehöre zur Konsolidierung, heißt es in einem Statement. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist der Rechtsanwalt Daniel Goth.
Das auf Kunststoffspritzguss spezialisierte Unternehmen Bukuma mit knapp 180 Mitarbeitern will sich über ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung sanieren. Joachim Walterscheid (Kanzlei Walterscheid) begleitet die Geschäftsführung insolvenzrechtlich, ein Team um Stefan Bieberle vom Beratungsunternehmen CF Consilio Forte hat Bukuma im Vorfeld des Antrags beraten. Stefan Meyer (Kanzlei Pluta) wurde zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Grund für die Antragstellung sind Liquiditätsschwierigkeiten des Unternehmens, dessen Abnehmer hauptsächlich in der Automobil- sowie Baumaschinenindustrie liegen. Während die Kundenabrufe im Automotive-Bereich zuletzt deutlich zurückgegangen sind, arbeitet die Baumaschinensparte profitabel.
Der Immobiliendienstleister Waldemar Gross Objekt Flughafen Frankfurt-Hahn ist insolvent. Dem Unternehmen gehört ein Büro- und Verwaltungsgebäude am Terminal des Flughafens Frankfurt-Hahn, das an die Betreibergesellschaft des insolventen Airports vermietet ist. Insolvenzverwalter Ingo Grünewald (Kanzlei Professor Schmidt) hat einen Investorenprozess gestartet.
Das auf Automationslösungen in der Automotive-Industrie spezialisierte Unternehmen GPA-Jakob Pressenautomation hat Insolvenzantrag gestellt. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Marc Schmidt-Thieme (Kanzlei Hoefer Schmidt-Thieme), der einer ersten Analyse zufolge „gute Chancen“ für einen Erhalt des Unternehmens sieht, wie es in einer Mitteilung heißt. Es gebe bereits erste Interessenten für eine Übernahme. Schmidt-Thieme muss nun zunächst die Finanzierung der laufenden Projekte sicherstellen. Das Unternehmen hatte seine Kapazitäten noch vor der Coronakrise ausgebaut und leidet nun umso stärker unter Nachfrageeinbrüchen. Eine Restrukturierung und die Suche nach neuen Geldgebern führten nicht schnell genug zum Erfolg.
Distressed M&A-Deals
Der japanische Konzern Hirotec übernimmt den Geschäftsbetrieb der Automotive-Sparte des Automobilzulieferers Emil Bucher sowie rund 90 Prozent der gesamten Belegschaft, teilte Insolvenzverwalter Michael Pluta (Kanzlei Pluta) mit. Bucher produziert Sondermaschinen für die Automobilindustrie und Flugzeughersteller. Der japanische Investor übernimmt mit dem Automotive-Bereich das Kerngeschäft des Unternehmens. Für den kleinen Luftfahrtbereich, in dem rund 10 Prozent der insgesamt rund 175 Beschäftigten tätig sind, laufen noch Verhandlungen mit einem Investor. Als Interimsmanager begleitete Helmuth Rauscher (Acta Management) die Restrukturierung, den M&A-Prozess steuerte KPMG.
Ein namentlich nicht genannter Investor aus dem Kundenkreis übernimmt im Zuge eines Asset Deals die Spedition Schmalhofer, die im Mai 2021 eine Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt hatte. Das Unternehmen firmiert künftig als Schmalhofer Logistik. Den Sanierungsprozess begleitete die Beratung Planer & Kollegen, Sachwalter war Marc Zattler (Kanzlei Solvea). Die 70 Arbeitsplätze bei Schmalhofer bleiben einer Mitteilung zufolge erhalten. Die Gläubigerversammlung hat dem Asset Deal bereits zugestimmt.
Der Installationstechniker E.I.M.G. geht im Zuge einer übertragenden Sanierung an die HST-Gruppe über. Diesem Plan hat die Gläubigerversammlung in dieser Woche zugestimmt. Für das Unternehmen endet damit die im September beantragte Insolvenz in Eigenverwaltung. Daniel F. Fritz (Dentons) beriet die Geschäftsführung während des Verfahrens als Generalhandlungsbevollmächtigter insolvenzrechtlich. Sachwalterin war Sarah Wolf (Anchor Rechtsanwälte). Den M&A-Prozess begleitete die Beratung EQ MNGT.
Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff (BBL Brockdorff) hat das Unternehmen MGB Endoskopische Geräte aus Berlin an den chinesischen Wettbewerber Hunan Vathin Medical Instrument verkauft. Vathin übernimmt den Geschäftsbetrieb über eine deutsche Tochter im Zuge einer übertragenden Sanierung. MGB hatte im November 2021 Insolvenzantrag gestellt. Den M&A-Prozess begleitete Ruprecht Bürgers (Centuros).
Die Winning Group hat den Geschäftsbetrieb des Autozulieferers Linden inklusive der gleichnamigen tschechischen Tochter sowie den Geschäftsbetrieb der Sächsischen Metall- und Kunststoffveredlungs-GmbH (SMK) aus der Insolvenz von Insolvenzverwalter Bero-Alexander Lau (White & Case) übernommen. Der Großteil der insgesamt rund 450 Arbeitsplätze bleibt einer Mitteilung zufolge erhalten. Die Linden-Gruppe und SMK sind Konzernunternehmen der Heinze Gruppe in Herford, die zuletzt mit 1.100 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro erwirtschaftete. Die Unternehmen hatten im September und Oktober 2021 Insolvenzanträge gestellt. Die Restrukturierung begleiteten die Unternehmensberater Sebastian Sehn und Helmar Koch (Hahn Consultants), Kristian Klüppelberg (FRH Fink Rinckens Heerma) sowie der Interimsmanager David Tanriverdi. Den M&A-Prozess begleiteten Jonas Eckhardt und Georg Nikolaus von Verschuer (Falkensteg Corporate Finance). Den Insolvenzverwalter beriet ein Team von Pluta um Stefan Meyer beim Verkauf, in Prag begleitete Giese & Partner den Prozess.
Beendete Insolvenz- und Sanierungsverfahren
Der Geschäftsbetrieb des Automobilzulieferer TEC wird stillgelegt. Zuvor hatten sich potentielle Investoren zurückgezogen. Eine Fortführung des Unternehmens ist laut Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch von Schultze & Braun wirtschaftlich nicht möglich. Rund 20 bisherige Mitarbeiter haben einer Mitteilung zufolge mittlerweile Arbeitsplätze bei anderen Unternehmen gefunden, ein knappes Dutzend davon wechselt zum Automobilzulieferer Krome. TEC beschäftigte zuletzt noch rund 35 Mitarbeiter.
Die Gläubiger von Salzburg Schokolade können auf eine vollständige Erfüllung ihrer Forderungen hoffen. Der bereits angenommene Sanierungsplanantrag des österreichischen Unternehmens, das künftig Teil des Meinl-Konzerns sein wird, sieht eine Quote von 100 Prozent vor, wie der Gläubigerschutzverband KSV1870 mitteilte. Insgesamt waren gut 300 Gläubiger involviert, von den Gesamtforderungen über 19,4 Millionen Euro wurden 14,2 Millionen Euro anerkannt. Die Gläubiger sollen binnen zwei Wochen nach Bestätigung des Sanierungsplans eine erste Barquote von 20 Prozent erhalten, die übrigen 80 Prozent der Forderungen sind innerhalb von drei Jahren zahlbar. Um die zweite Quotenzahlung abzusichern, gehen die Liegenschaften von Salzburg Schokolade an einen Treuhänder über.
Weitere Restrukturierungen und Branchen-News
Die Zahl der insolvenzgefährdeten Gastronomie-Unternehmen ist in der Corona-Pandemie stark gestiegen, hat eine Analyse des Informationsdienstleisters CRIF ergeben, für die Daten von mehr als 100.000 Branchenunternehmen ausgewertet wurden. Der Auswertung zufolge galten Stand Januar 2022 mehr als 16.500 Restaurants, Gaststätten, Imbisse und Cafés in Deutschland als insolvenzgefährdet. Das sind 16,2 Prozent der analysierten Betriebe. Im Januar 2020 – vor der Corona-Pandemie – lag die Zahl insolvenzgefährdeter Gastronomiefirmen noch bei einem Anteil von 12,4 Prozent. Aufgrund staatlicher Hilfen und Sonderregelungen lag die Zahl der Insolvenzen im vergangenen Jahr mit 1.456 Fällen auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Für 2022 erwartet CRIF allerdings einen deutlichen Anstieg auf bis zu 2.200 Insolvenzen.
Die Unternehmensgruppe Max Automation will ihre Tochtergesellschaft Indat Robotics abwickeln. Diese sei anhaltend defizitär, heißt es zur Begründung. Es gebe „angesichts der Verluste in den vergangenen Jahren und mangelnder Perspektive einer Trendwende leider keine Möglichkeit mehr für eine Fortführung der Gesellschaft“, sagte CEO und CFO Christian Diekmann. Rund 100 Beschäftigte sind von der Schließung betroffen. Die Abwicklung soll erfolgen, sobald alle Kundenprojekte beendet sind.
Insgesamt 14 zuvor von Abellio Rail bediente Linien im Personennahverkehr sind an die drei Folgeunternehmen DB Regio, National Express Rail und Vias Rail übergeben worden. Abellio hatte im vergangenen Sommer ein Schutzschirmverfahren beantragt. Ende November waren Verhandlungen über Vertragsanpassungen gescheitert, daraufhin kündigte Abellio die Verkehrsverträge in Nordrhein-Westfalen. Rund 1.100 Arbeitnehmer werden per Betriebsübergang auf die drei Folgeverkehrsunternehmen übergehen. Ein Team von BRL unter Führung der Partner Dominik Demisch und Stefan Denkhaus hat Abellio bei der Transaktion beraten. Die drei weiteren Abellio Gesellschaften Abellio Rail Baden-Württemberg, PTS und Westfalenbahn wurden bereits im Rahmen von Insolvenzplänen saniert.
Die neuesten Restrukturierer-Personalien
Der Verein „Forum 270 — Qualität in der Eigenverwaltung“ hat turnusgemäß einen neuen Vereinsvorstand gewählt. Stefan Weniger (Restrukturierungspartner) und Silvio Höfer (Anchor) bleiben Teil des Gremiums. Neu hinzu kommen Dirk Andres (Andres Partner), Marc-Philippe Hornung (SZA) und Thomas Klöckner (Lecon).
Curt-Oliver Luchtenberg übernimmt die Leitung des neuen Kölner Büros der Transaktions- und Transformationsberatung Eight Advisory. Er soll zudem die Transformationspraxis in Deutschland leiten. Luchtenberg war zuletzt bei KPMG, wo er das Branchenteam Industrial Manufacturing innerhalb des Deal-Advisory-Teams sowie das Kölner Büro der Strategy Group verantwortete.
Steffen Leininger ist neuer Partner bei TMC Turnaround Management Consult. Er hat seine Karriere bei der auf Restrukturierung, Distressed M&A und Interimsmanagement spezialisierten Beratung gestartet und gehört dem Unternehmen seit 2017 an. Zu Leiningers Branchenschwerpunkten zählen Automotive, Metallverarbeitung, die Nahrungsmittel- und die Energiebranche.
Ivo-Meinert Willrodt, Managing Partner bei Pluta, übernimmt den Vorstandsvorsitz der European Insolvency Practitioners Association (EIP). Er war bereits seit November 2018 Vizepräsident des Verbands. Die EIP hat sich zum Ziel gesetzt, die Harmonisierung des Insolvenzrechts in Europa voranzutreiben.
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